„DER ROSAROTE PANTHER“ von Shawn Levy (USA 2006; 93 Minuten; Start D: 09.03.2006); dessen Neulich-Komödien wie „Im Dutzend billiger“ oder „Voll verheiratet“ hierzulande nicht gerade für „bemerkenswerten Jubel“ sorgten. Bei seinem aktuellen filmischen Unterhaltungsbemühen VERGREIFT er sich an einem/an d e m komödiantischen Klassiker: An der gleichnamigen Edel-Genre-Perle aus dem Jahr 1963, vom großen BLAKE EDWARDS und mit dem einzigartigen PETER SELLERS.
Hier übernimmt der bemühte, aber eher starrig-langweilig auftretende/ wirkende 60jährige STEVE MARTIN („Tote tragen keine Karos“/1982; „L.A. Story“/1991; „Grand Canyon“/1991; „Haus über Kopf“/2003) die Rolle des französischen Inspektor-Trottels JACQUES CLOUSEAU, der in jedes erdenkliche Klamauk-Fettnäpfchen tritt, ohne dass dies hier besonders komisch ist. Vom wunderbaren, stimmungsvollen Slapstick-Anarcho-Geist und -Humor des Originals ist hier jedenfalls wenig zu spüren; stattdessen quält sich eine mäßig-alberne Nummernrevue über die müden, MECHANISCH strukturierten Unterhaltungsrunden. Woran auch KEVIN KLINE als manisch-ehrgeiziger Chefinspektor Dreyfus und Gendarm-Kollege JEAN RENO (= selten so banal/ausdruckslos) nichts zu ändern vermögen: Die ganze Chose-hier um einen Mord an einem Fußballstar holpert/stolpert nur fade dahin…; es ist ein Jammer (= 2 PÖNIs).