PÖNIs: (3/5)
„RODEO“ von Lola Quivoron (Co-B + R; Fr 2021; Co-B: Antonia Buresi; K: Raphael Vandenbussche; M: Kelman Duran; 110 Minuten; deutscher Kino-Start: 13.07.2023;STARKE WEIBLICHE ENERGIE. Titel = „RODEO“ von Lola Quivoron (Co-B + R; Fr 2021; Co-B: Antonia Buresi; K: Raphael Vandenbussche; M: Kelman Duran; 110 Minuten; deutscher Kino-Start: 13.07.2023). Angetrieben von ihrem unbändigen Verlangen nach Freiheit gerät die hitzköpfige Julia (JULIE LEDRU) in den Bann der illegalen „Rodeos “ – Motorradtreffs,, bei denen die wagemutigen Fahrer ihr Können mit halsbrecherischen Stunts und irren Mutproben unter Beweis stellen. Beim Versuch, sich in der rauen und ultra-maskulinen Welt der „Rodeos“ zu beweisen, begibt sich die junge Frau immer tiefer in die Fänge dieser faszinierenden wie gefährlichen Parallelgesellschaft.
Der Debütfilm von Lola Quivorons durchzieht ein elektrisierender Puls. Julias Motorradleidenschaft setzt eine überwältigende Energie frei und wird zur Metapher einer radikalen Freiheitssehnsucht. Für die robusten Stunts setzte die Regisseurin auf die Unterstützung des Stuntkoordinatoren Mathieu Lardot, der schon James Bonds- und Jason Bournes-Stunts choreografiert hat. Weltpremiere hatte „RODEO“ bei den vorjährigen Cannes-Filmfestspielen und gewann dort den „Coup de Coeur“-Award in der Sektion „Un Certain Regard“ (= 3 PÖNIs).