POLIZEIRUF 110: WASSERWEGE (13.10.2024)

PÖNIs: (4/5)

(Fotoquelle: rbb / Christoph Assmann)

Die ARD-Kriminalfilme zur Reihe „Polizeiruf 110“ zählen zu den besten. Hier wird Spannung, „Gebiet“ und Personal-aller-Seiten geschickt gemixt. Zusammengebracht. Das Originelle aber waren diesmal vor allem auch die mit-eingebundenen Reizplätze der imposanten Landschaft. Wo am Oder-Havel-Kanal (das Schiffshebewerk feiert in diesem Jahr 90. Geburtstag) ein Mord aufzuklären ist. In der Nähe von Eberswalde ist eine polnische Studentin umgebracht worden. Die Kommissare Vincent Ross (ANDRE KACZMARCZYK) und Karl Rogov (FRANK LEO SCHRÖDER) beginnen zu ermitteln. Entlang der alten Wasserstraße: Der Weg führt über das Schiffshebewerk in Niederfinow und den Hafen von Eberswalde. Was simpel klingt, wird Routine-spannend vom rbb erzählt. Ohne aufdringlich zu spinnern. Ganz im Gegenteil, es werden nüchtern-kalt die Positionen für die Ermittler gesetzt. Natürlich handelte es sich hier um schmutzige Grenzbewegungen und gigantische Geldwäsche. Kurzweilige, solide 90 Spannungsminuten erfüllten ihren packenden Unterhaltungszweck. An Land wie auch an Bord. ( = 4 PÖNIs).

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