1.) Pöni-PRIVAT: Anfang der 1980er Jahre war ich hauptamtlich „gehobener Beamter“. Bei der Rentenversicherung, bei der hiesigen Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, kurz: BfA genannt. Hatte ein eigenes Zimmer, konnte mir also manchmal „Tages-Schwächen“ „leisten“. Zum Beispiel, wenn ich mal wieder des Nächtens unterwegs gewesen war. Zum Abtanzen. Wenn ich mal wieder tagsüber nicht „ausgelastet“ war und es mich kräftig juckte, mich ausgiebig zu bewegen. Aber wo hingehen, wo man alleine nach Gutdünken unbeobachtet (in der Menge) „rumhampeln“ kann? Sich also nicht erst nach einer Partnerin umsehen muss?
Am 15. Oktober 1978 eröffnete an der Grenze zwischen den Berliner Bezirken Schöneberg und Charlottenburg (= meinem Immer-Wohnort), genauer gesagt: an der Nürnberger Straße 53, eine Großraum-Discothek mit Namen: DSCHUNGEL. Wo bis in den frühen Morgen heiße (und auch lange) Musik-Mucken liefen – wie etwa „Stairway to Heaven“ von LED ZEPPELIN (8:02 Minuten) oder – einer meiner definitiven Lieblingssongs – „IN-A-GADDA-DA-VIDA“ von IRON BUTTERFLY (17:03 Minuten). Ich stellte mir also manchmal den Wecker auf 2 Uhr nachts, zog mich an und flitzte gen „Dschungel“, um dort auf der Tanzfläche für zwei „gemütliche Stunden“ abzuhotten. Abzuschwitzen. Dann ab nach Hause, waschen, frühstücken und ab ins Beamten-Büro am Fehrbelliner Platz. Wo ich nach solchen gut-tuenden körperlichen „Ekstasen“ mitunter schon ein wenig durch-hing. Was aber wurscht war, denn schließlich a) hatte ich ein „unbeobachtetes“ Einzelzimmer und b) vermochte ich mir, meine Akten-Arbeit nach Gutdünken einzuteilen, durchzuführen. Motto: Heute mal weniger, dafür morgen mehr. Zudem hatte ich in meinen beiden Gruppen, deren Chef ich war, Kollegen/Innen, die fachlich dermaßen spitze waren, dass ich mir ausgiebige „Fach-Pausen“ gelegentlich leisten konnte. Also öfters.
Dieser „DSCHUNGEL“ jedenfalls war, heute rückwirkend betrachtet, für mich bestes Lebens-Elixier. Von wegen: Bewegungstechnisch die – laute – Seele `rauslassen zu können. 1980 sang ANNETTE HUMPE von der Westberliner Band „IDEAL“ in ihrer Berlin-Hymne: „Mal sehen, was im Dschungel läuft. / Die Musik ist heiß, das Neonlicht strahlt, / irgendjemand hat mir’n Gin bezahlt. / Die Tanzfläche kocht, hier trifft sich die Scene; / ICH FÜHL MICH GUT, ICH STEH‘ AUF BERLIN!“. Wie ich auch. Damals wie Heute. IMMER. Übrigens: Der „Dschungel“ existierte bis zum 31. Mai 1993, dann war (Tanz-)Feierabend. Danach gab es hier – bis 1996 – das Edel-„Restaurant Dschungel“. Da war ich aber nie drin.
Weitere Infos auf dieser sehr schönen Erinnerungs-Seite: https://www.dschungelberlin.de/
2.) Pöni-TV: Gute Nachricht für alle, die nach besseren TV-Krimis gieren – gerade entstehen vier neue Folgen mit „Professor T.“ alias Matthias Matschke als brillant-eigenwilliger Kriminologie-Professor Jasper Thalheim. Siehe auch meinen NEWSLETTER Nr. 60 (vom 21.6.2018). Wie in den vier Staffeln zuvor ist wieder THOMAS JAHN für die Regie verantwortlich. Das kann im ZDF demnächst wieder was werden!
3.) Pöni-RÄTSEL: Bin gerade dabei, meine Kalender für 2019 zusammenzustellen. Zu besorgen. Habe dabei für Rätselfreunde was entdeckt: Den täglichen Abreißkalender SUDOKU; mittel bis schwierig. „Für clever Einsteiger und Fortgeschrittene“, heißt es auf dem Titelblatt.
Eine gute Woche – jenseits von Chemnitz – wünscht der polemisch grüßende PÖNI Pönack