NIKO 2 – KLEINES RENTIER, GROSSER HELD

NIKO 2 – KLEINES RENTIER, GROSSER HELD“ von Kari Juusonen & Jorgen Lerdam (Finnl/Dänem/Irl/D 2011; 77 Minuten; Start D: 01.11.2012); sagen wir mal so – es wird jetzt, Anfang November 2012, kälter, die Augen brauchen Wärme. Dies ist so ein nordischer Trick-Spaß der tierischen Herzenswärme. Mit einigem menschlichen Disney-Appeal. Von wegen Harmonie forever. Mit Betonung auf Familie. Freundschaft. Samt neckischer Botschaft: Kind, du sollst nicht lügen. Führt nur zu unangenehmen Komplikationen. Wie hier. In der eigenständigen Fortführung von „Niko – ein Rentier hebt ab“ von 2009.

Alleinerziehende Rentier-Mutter mit „energischem“ Teenie-Sohn möchte sich neu paaren, der Künftige bringt für Niko einen jüngeren Stiefbruder mit. In die neue Patchwork-Gemeinschaft. Was Niko zunächst gar nicht passt. Erst als sein „Bruder in spe“ von tückischen wie aber auch begriffsstutzigen Adler-Söldnern – im Auftrag einer rachsüchtigen weißen Wölfin – gekidnappt wird, kriegt er sich ein. Das emotionale Rückhol-Abenteuer kann beginnen. Mit dabei in der urigen Befreiungstruppe: Julius, das kesse Flughörnchen, Wilma, das mutige Wiesel sowie das extrem kurzsichtige Tobias-Rentier. Als pfiffiger Lonesome-Oldie (deutsche Stimme: JOCHEN SCHRÖDER, Ex-„Stachelschwein“-Kabarettist). Mit seinen unfreiwilligen, also komischen Eskapaden.

Diese Trick-Show ist zwar dicke absehbar – vorhersehbar, aber für kleine Betrachter durchaus bunt – passabel unterhaltend. Mit diesen niedlichen Ensemble-Figuren. Ich sag’s ja: Tut nicht weh, vergnügt okay (= 3 PÖNIs).

 

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