MICKEY 17

PÖNIs: (2/5)

KÜNSTLER-STÜCK. Titel = „MICKEY 17“ von BONG JOON-ho (B + Produktion + R; basiert auf dem im Februar 2022 erschienenen Roman „Mickey7“ von Edward Ashton; K: Darius Khondji; M: Jung Jae-il; 137 Minuten; deutscher Kino-Start: 06.03.2025). Mit seinem Namen ist – zuletzt – der ironische südkoreanische Meister-Thriller „PARASITE“ verbunden (s. Kino-KRITIK /2019/4 „Oscars“/5 PÖNIs). Mit „Mickey 17“ präsentiert Bong Joon Ho ein „verrücktes“ neues Werk. Mit viel Science-Fiction-Esprit. Allerdings nicht mehr so rasant und abgefahren wie der „Parasite“-Vorläufer. Ein Mickey Barnes (ROBERT PATTINSON), der rabaukige Held der Geschichte, befindet sich in einer außergewöhnlichen Situation, denn seine Vorgesetzten verlangen von ihm die ultimative Hingabe an den extremen Job: Mickey soll sich seinen Lebensunterhalt verdienen, indem er „des Öfteren“ stirbt, um sogleich wieder lebendig aufzutauchen. Irgendwie tauchen hier Doppelfänger, mal auch Aliens, aber auch ungehobelte Bewegungsmelder auf. Wir befinden uns nicht mehr auf der Erde, sondern jetzt lautet die Vorgabe, den Eisplaneten Niflheim unter Beschlag zu nehmen. Was für reichlich Fiction mit schrägem Science sorgt.

Alles, was hier gezeigt, präsentiert, eingemeindet wird, trieft in Sachen fortschrittlicher Technologie miefig. Während zweimal Pattinson, Robert, weil er doch öfters neu ausgedruckt wird und auch nicht besonders viele Unterhaltungspluspunkte einzusammeln versteht. Will sagen, ich habe während der Vorführung mehr und mehr abgeschaltet. Nach einem solchen Wucht-Wut-Komödien-Spektakel wie damals bei „Parasite“ ist der neue Abenteuer-Streifen mit Fiction-Geist vom Meister  – trotz der prominenten Böseknaller Mark Ruffalo und Toni Collette – eher mau-lich  (= 2 PÖNIs).

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