MEAT LOAF – TO HELL AND BACK

MEAT LOAF – TO HELL AND BACK“ von Jim McBride (USA 2000; 87 Minuten; Video-Veröffentlichung: 01.01.2001); der nach seinen vielgelobten/vielbeachteten 80er Jahre Anfangserfolgen in der filmischen Versenkung verschwundene Regisseur (“Atemlos“, “Der große Leichtsinn – The Big Easy‘) taucht hier mit der ungewöhnlichen Lebensgeschichte des “Robert de Niro des Rock ’n Roll“auf, mit diesem Kraftpaket von Sänger: MEAT LOAF.

Dessen Karriere von einem brachialen Auf und Ab-Schub begleitet wird und durchdrungen ist. Und der mit seinen von JIM STEINMAN entworfenen Rock-Mini-Opern die Pop-Welt gehörig durchschüttelte. Dabei umgeht McBride die üblichen Klischee- Versatzstücke und zeichnet das Bild eines verletzten Menschen, dem es ob seiner 500 Pfund-Statur und der Kindheitsbeschädigungen immer schwerfällt, den seelischen Ausgleich zu bewahren. Phantastisch: Der hierzulande unbekannte W. Earl Brown in der Titelfigur, der dessen Kraft und Berserker-Abgründe präzise und sinnlich vermittelt (= 4 PÖNIs).

Anbieter: “Paramount“

 

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