KÖNIGE DER WELLEN

PÖNIs: (4/5)

„KÖNIGE DER WELLEN“ von Ash Brannon und Chris Buck (USA 2007; B: Lisa Addario, Christian Darren, Don Rhymer, Joe Syracuse; M: Mychael Danna; 85 Minuten; deutscher Kino-Start: 13.09.2007), ist nach „Open Season – Jagdfieber“ (2006) der zweite Animationsfilm aus dem Hause von „Sony Pictures Entertainment“. Die Filmemacher Ash Brannon (Co-Regisseur von „Toy Story 2“) und Chris Buck (Regisseur von „Tarzan“/1999) setzen dabei nochmal – ironisch-menschelnd – auf das filmische Erfolgsthema PINGUINE. Nach dem GROßARTIGEN französischen Dokumentarfilm „DIE REISE DER PINGUINE“ (2005/“Oscar“ als „Bester Dokumentarfilm“) und dem tollen amerikanischen Zeichentrick-Öko-Spaß „HAPPY FEET“ (2006/“Oscar“ für den „Besten animierten Spielfilm“) heißt es jetzt, dass die flugunfähigen Eismeervögel nicht nur wandern und tanzen, sondern sogar klasse-SURFEN können. Auf teilweise „höchstem Niveau“.

Klein-Pinguin Cody träumt dabei SEINEN Traum: im Kampf gegen Wind, Wellen und andere Widersacher will er CHAMP werden. Doch vor dem Preis steht bekanntlich (sehr) viel Lern-Fleiß, aber auch (noch mehr) Spaß, Spannung, Spiel. Mit natürlich dem vielversprechenden, guten Lebens-Motto: „Gewinnen ist nicht alles“. Und apropos Dokumentarfilm: auch DER wird listig-lustig auf die komische Schippe genommen; denn: Eine „aktuelle“ Kamera begleitet hier die Akteure holpernd durch die bunte Szenerie von Buenos Eisig bis ins tropische Pin Gu Eiland, während eine Reporter-Stimme aus dem Off die Akteure be- bzw. hinterfragt.

Eine unterhaltsame GUTE-LAUNE-SHOW läuft hier prima ab: mit viel Ironie-Charme, Spaß, Gags, Wortwitz, Anspielungen, Situationskomik sowie herrlich-ulkig-menschelnden Typen-Figuren. Die Chose kommt jederzeit gut ‘rüber: schöne Show-Atmosphäre-pur. Inmitten einer hochkarätigen wie stimmungsvollen (Wellen-)Computer-Animation. Während im Original Stars wie SHIA LaBEOUF, JEFF BRIDGES (der sogar auf dem Abspann einen Song persönlich „vorträgt/durchbrummt“), JON HEDER und JAMES WOODS für stimmlichen Gut-Klang sorgen, (er-)tönen bei uns die Stimmen von u.a. ROBERT STADLOBER, JESSICA SCHWARZ, THOMAS FRITSCH sowie ENGELBERT VON NORDHAUSEN (= ständiger deutscher Bariton von z.B. Samuel L. Jackson).

„Könige der Wellen“ läuft unter dem Fazit-Schild: cooles Familienfilm-Amüsement (= 4 PÖNIs).

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