In der Hitze von Nevada

„IN DER HITZE VON NEVADA“ von Eugene Corr (B+R; USA 1986; 105 Minuten; Video-Veröffentlichung: 05.10.1987); heißt ein weiterer amerikanischer Streifen, der unverständlicherweise nicht in unsere Kinos gelangt ist. Er erzählt eine Familiengeschichte, die im Las Vegas der Anfang Fünfziger angesiedelt ist.

Eine Frau erinnert sich, wie es damals Zuhause war, als das mit den ersten Atombombentests in der Nähe los ging und quasi eine neue Zeit eingeläutet wurde. Und das Land endgültig „seine Unschuld“ verlor.

„In der Hitze von Nevada“ von Eugene Corr erzählt von den Unsicherheiten innerhalb eines Familienclans, vom zunehmenden Verfall der väterlichen Autorität, von den Wandlungen in den Geschlechterrollen, vom täglichen politischen Druck durch den Korea-Krieg und von der ständigen Kommunistenjagd damals. All das wird atmosphärisch und nachvollziehbar aus den betroffenen Augen einer aufgeweckten 13jährigen geschildert, die unter der Unsicherheit und dem Fruststress der Erwachsenen zu leiden hat. Ein hervorragender Film mit einem großartigen Darstellerensemble.

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