HERETIC

PÖNIs: (3/5)

SCHÖNER HORROR. Titel = „HERETIC“ (dtsch. etwa „Häretiker“ oder „Ketzer“) von Scott Beck & Bryan Woods (B + Produktion + R; USA 2022; K: Chung Chung-hoon; M: Chris Bacon; 110 Minuten; deutscher Kino-Start: 26.12.2024). Ihn mag ich. HUGH GRANT. Londoner des Jahrgangs 1960. Immerhin hatte er für diverse originelle, pfiffig-unterhaltsame, außerordentlich erfolgreiche  Komödien-Eskapaden gesorgt wie bei „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“, „Notting Hill“, „Bridget Jones x 2“ und/oder „Tatsächlich… Liebe“. Hier, bei seinem neuesten Gig, wird es härter und blutiger. Also geschmäcklerisch.

Als ihnen der charmante Mr. Reed grinsend die Pforten zu seinem ländlichen Anwesen öffnet, tappen Schwester Paxton (CHLOE EAST) und Schwester Barnes (SOPHIE THATCHER) ahnungslos in seine Falle. Die Flucht aus dem labyrinthischen Haus wird zum perfiden Versteckspiel, bei dem sich die beiden Missionarinnen nicht allein auf ihren festen Glauben verlassen können. Mit diesem Leinwandstreich inszenierten die Regisseure ein schwarzhumoriges Katz-und-Maus-Spiel, in dem eben HUGH GRANT als durchgeknallt-diabolischer Hobbyphilosoph den Betrachtern das Fürchten zuteilen möchte. Offensichtlich hatten sämtliche Mitwirkende ihr – na ja, sagen wir mal – „Vergnügen“ dran (= 3 PÖNIs).

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