„HELSINKI NAPOLI“ von Mika Kaurismäki (B+R; Finnland/D/Schweiz 1987; 96 Minuten; Start D: 14.04.1988).
Eine multinationale Gemeinde hat sich in West-Berlin eingefunden. Alex, der finnische Taxifahrer mit italienischer Frau und einem saufenden Mafia-Opa, sein russischer Kumpel, amerikanische Gangster, Irgendwie kommen und bleiben sie ständig in Berührung und Bewegung. Es geht mal wieder um den berühmten Koffer voller Geld, an den so viele ran wollen und der doch für die meisten unerreichbar ist. Aber es geht auch um Leichen, die keiner haben will, um ausgelaugte Mafiosos, schreiende Babys und immer wieder auch um Film- und Star-Zitate. Denn neben Nino Manfredi, Sam Fuller und Eddie Constantin finden sich in der Gästeliste Namen wie Katharina Thalbach, Jim Jarmusch und Wim Wenders.
Wie überhaupt der Actionfilm dann am besten funktioniert, wenn die Stars selbstironisch herumtollen (= 3 ½ PÖNIs).