HEATHERS

In „Der Name der Rose“ war CHRISTIAN SLATER noch der Schatten von SEAN CONNERY. In Kürze wird er zum Star avancieren, wenn im Kino der neue Hit “Pump Up The Volume – Hart auf Sendung“ anläuft. Auf Kassette kann man ihn jetzt schon bewundern, denn in dem amerikanischen Film
HEATHERS“ von Michael Lehmann (USA 1988; 103 Minuten; Video-Veröffentlichung: 29.01.1991; DVD-Veröffentlichung: 08.04.2011); spielt Christian Slater die Hauptfigur J.D. Der grinst so zweideutig und bösartig wie Jack Nicholson und hat merkwürdige Ansichten. “Heathers“ spielt an der “Westenburg“ High-School, wo noch Wert auf Etikette und Klassenbewusstsein gelegt wird. Folglich “regieren“ die mondänen Grazien und aggressive Oberschüler.

Drei verzickte, üble Ladies, die alle den Vornamen Heather tragen, haben das Ruder fest in der Hand. Dank des Girokontos ihrer Väter können sie nach Lust und Laune tyrannisieren. Eve, eine Mitschülerin, passt sich zunächst diesen unsozialen Verhältnissen und geht dann mit dem Neuling und Außenseiter J.D. auf Gegenkurs. Allerdings wird aus Spaß bald Ernst, und nach den ersten Todesfällen sieht sie sich in einer makabren Zwickmühle.

“Heathers“ ist nach dem bissigen “Breakfast Club“ von John Hughes vor einigen Jahren die zweite hintergründige Teenager-Komödie. Doch Debütant Michael Lehmann geht noch einen schrägen und harten Denk- und Spiel-Weg weiter: Sein Film ist eine überzeugende Mischung aus Komödie, Gesellschaftssatire und Psycho-Krimi. Neben Christian Slater überzeugt WINONA RYDER als Partnerin und Kontrahentin. “Heathers“ ist eine Heimkino-Premiere für Kids mit Köpfchen (= 4 PÖNIs).

Anbieter: „Savoy Film (Intergroove)“

 

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