„GANGSTER SQUAD“ von Ruben Fleischer (USA 2011; B: Will Beall; K: Dion Beebe; M: Steeve Jablonsky; 113 Minuten; Start D: 24.01.2013); könnte von der amerikanischen Waffenlobby produziert worden sein. Motto: Mit Waffen „Gerechtigkeit“ schaffen.
Prima. Mit vielen „schönen“ Waffen. Denn als Los Angeles in den 1940er Jahren von einem Gangster namens Mickey Cohen (SEAN Penn als saublöde Karikatur-Grimasse) quasi „beherrscht“ wird, entschließt sich der oberste Polizeichef (NICK NOLTE, im Original mit tief – grunzender Stimme) eine illegale Einheit in den eigenen Reihen zu bilden, um die Mickey-Gang auszuschalten. Egal wie. Die Dienstmarken spielen dabei keine Rolle. Also machen sich tapfere Westerner, darunter JOSH BROLIN und RYAN GOSLING, auf, um gegen das Böse einen lässigen, lakonischen Privatheldenkrieg zu führen. Dabei geht viel kaputt und wird noch mehr geschossen. Aus „herrlich funkelnden“ und natürlich meistens in Richtung Schurken absolut treffsicheren Schusswaffen. Zwischendurch ein bisschen Fummeln mit dem Gangsterliebchen (EMMA STONE in Model-Pose), dann ziehen die Kerle wieder los. Um dem Gesetz auf ihre Weise „Geltung“ zu verschaffen. Bis „Mickey“ Sean Penn blutverschmiert und zertrümmert so ausschaut wie ein kleiner LKW nach einem üben Verkehrsunfall.
Natürlich mussten sie hier eine Hauptgewaltszene, ein Massaker in einem Kino, wegen „aktueller einheimischer Begebenheiten“ herausnehmen. Einiges neu „interpretieren“. Nachdrehen. Pech gehabt, wenn die „doofe“ Aktualität meinem Gewaltprodukt „zu nahe“ kommt. Am Müll-Charakter dieses faschistoiden Streifens ändert(e) dies aber nichts. „Gangster Squad“ ist ein übles Machwerk (= 0 eklige PÖNIs)