PÖNIs: (1/5)
„FRIEDHOF DER KUSCHELTIERE“ von Mary Lambert (USA 1989; B: Stephen King; nach seinem gleichn. Roman von 1983; K: Peter Stein ; M: Elliot Goldenthal; 103 Minuten; Kino-Start BRD: 09.11.1989).
Mit 2.000 Dollar fing es 1974 an. Für diesen Betrag verkaufte der damals unbekannte und mit seiner Familie in einem Wohnwagen lebende Autor Stephen King seinen Roman “Carrie“ an einen großen Verlag. Die Folgen sind bekannt. Ein Bestseller nach dem anderen. Heute hat er weltweit bisher weit über 50 Millionen Bücher verkauft. Titel wie “Shining“, “Christine“, “Dead Zone“, “Stand by me“ oder jetzt “Friedhof der Kuscheltiere“ waren und sind sowohl als Papier wie auch als Zelluloid heiß begehrt. Doch oftmals will der ‘King im Kino‘ gar nicht funktionieren. Wie hier, wo der Meister selbst auch das Grusel-Drehbuch verfasste und eine kleine Nebenrolle spielt. Die Story um einen alten Indianer-Friedhof, auf dem Tote wieder zum Leben erweckt werden, ist zu sehr angereichert mit Unlogik, plumpen Effekten und Blut-Fontänen. Was im Roman noch erschauert und gut und spannend unterhält, wirkt auf der Leinwand lächerlich bis blöd.
“Friedhof der Kuscheltiere“: der Weg zum Buchhändler ist angenehmer als der in Richtung Kino… (= 1 PÖNI).