FLOW

PÖNIs: (5/5)

Und auch: „Strömen“ / „Fließen“  – EIN GENIESTREICH ! EIN FILMISCHES KUNSTWERK ! Titel = „FLOW“ von GINTS ZILBALODIS (Co-B + K  + R; Co-B: Matiss Kaza; Belgien/Lettland/Frankreich 2022/2024; M: Rihards Zalupe; 85 Minuten; deutscher Kino-Start: 06.03.2025). 

Die Stichworte-Sammlungen, die Beobachtungen, zu diesem kinematografischen Wunderwerk.

Viele sagenhafte Gedanken. Drei davon: Wir, Freunde/Innen und ich, wir lieben Katzen. Ganz besonders – SCHWARZE Katzen. Und schon mehrere „dieser tierischen Spezies“ wurden im Verlaufe der Jahre Zuhause Familienmitglieder. Wie einzigartig. Mit ihren schnuffigen Bewegungen und ihrer speziellen „Sprache“. Mit ihrer Liebe.                         Wir benötigen – und bekommen – Landschaft-pur geliefert. Aber nicht von der „Firma Disney“, sondern aus dem Hause von Lettland.                         Wo es NICHT um tönende Sprachen geht, sondern um (zu-)packende, faszinierende, beeindruckende Geräusche. Bei unglaublichen Bildern     Und ich sage es jetzt schon: „FLOW“ wird 2025 immer auftauchen, wird genannt werden,  wenn es zählt, die Jahreskinofilmlisten mit Bestsellerfilmen zu füllen.

Der lettische Originaltitel lautet „Straume“ was „Strom, Strömung“ bedeutet. Der Film „Flow“ KOMMT OHNE TEXT aus, ist aber von reichhaltigen Tierlauten durchzogen. Der Film wurde im Mai 2024 bei den Filmfestspielen von Cannes erstaufgeführt. Der Kinostart in Frankreich erfolgte Ende Oktober 2024 und fand in den ersten Kinowochen weit mehr als 400.000 Besucher. Der Start in Österreich erfolgte am 7. Februar 2025, dort lautete der Titel samt Untertitel „Flow – Als die Katze die Angst vor dem Wasser verlor“.  „FLOW“ wurde von Lettland – als erster Lettischer Film überhaupt – als Beitrag für die „Oscar“-Verleihung eingereicht und auch im Rahmen des Europäischen Filmpreises 2024 als „Bester Animationsfilm“ ausgezeichnet. Bei den „Golden Globe Awards 2025“ wurde er ebenfalls als „Bester Animationsfilm“ prämiert. Im Rahmen der diesjährigen „Oscar“-Verleihung war „FLOW“ nicht nur als „Bester Animationsfilm“, sondern auch als „Bester Internationalen Film“ nominiert. Er gewann kürzlich den – separat ausgezeichneten – „OSCAR“ für den „Besten Animationsfilm“.

Fülle genug? Dann kommen wir zur Geschichte. Im übernächsten Absatz. Jetzt erstmal: Die Geschichte ist zeitlos und ist mit gestaltungs- und raumvollen Aufnahmen ausgestattet. Von wegen ohne Belehrung, mit Klimawandel-Anklängen, mit der Atmosphäre von aufwallenden Meeresspiegel sowie Flüchtlingsboote als Hilfsanker für Mittelmeertiere. Die Jury der „Katholischen Filmkritik“ mochte ihn auch sehr: Der Film betrete  – „mit selbstbewusster Leichtigkeit  – das Reich der Fantasie, was  einen klaren Bruch mit fotorealistischen Darstellungen der großen Hollywood-Studios bedeutet. Statt nüchterner Nachbildung entfaltet sich hier eine detailreich gezeichnete Welt in zarten Wasserfarben, in der eine Katze als unmittelbare Identifikationsfigur dient“. Lobend wird hervorgehoben, wie eindringlich und unmittelbar der Film die Emotionen der tierischen Protagonistin vermittelt und „ohne jegliche menschliche Dialoge eine Geschichte über Mut, Zusammenhalt und die Überwindung von Ängsten“ entfaltet. Sagenhaft gut.

Zur Geschichte: Kaum hat sich diese kleine schwarze bezaubernde Katze den Schlaf aus den Augen gerieben, muss sie erschrocken feststellen, dass eine gewaltige Flut die alte Welt unter sich begräbt. Gerade noch so rettet sie sich auf ein Segelboot, wo nach und nach auch ein diebisches Äffchen, ein gutmütiger Labrador, ein schläfriges Wasserschwein und auch ein stolzer Sekretärvogel (unter anderen) Zuflucht finden. Schon bald ergibt sich: Ihre Verschiedenheit ist ihre Stärke, und gemeinsam stellen sie sich den Herausforderungen der neuen Welt.

Während der aktuelle „Film-Dienst“ begeistert über einen Film schwärmt, „der Kinder und Erwachsene gleichermaßen berühren dürfte und trotz der sehr einfachen Abenteuer-Handlung viel Stoff zum – wunderbaren (d. Autor) –  Nachdenken liefert und viele Themen anklingen lässt: Aufbruch und Rettung, die Überwindung von inneren und äußeren Grenzen und die Konfrontation mit einer Welt im Umbruch“. UND: „In inhaltlicher und erzählerischer, dramaturgischer Hinsicht weist der Film weit in die Zukunft“.

Dies-hier sei „Die Zukunft des Animationsfilms“ schwärmt, lt. Presseheft, Guillermo del Toro. Ich bin auch SEHR SEHR-ANGETAN  (= 5 PÖNIS).

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