PÖNIs: (3/5)
Kino im Wohnzimmer. Mit PIERCE Brendan BROSNAN. Dem einstigen viermaligen OO7-Akteur (1994 bis 2002). Dem Iren vom Jahrgang 1953, der hier als Alterskiller einiges zu tun bekommt. Zwanzig Jahre war er gut-beschäftigt unterwegs, nun aber verheddert er sich mit Auftragskomplikationen. Das Übliche – die Blessuren im Alter nehmen zu. Wenn er nicht genügend auf Achtungsstation abtaucht. Was soll MAN(N) machen. Um größere Blessuren zu vermeiden. Na ja, Brosnan alias Charlie beseitigt erst einmal unnütze Angreifer und teilt präzise per Wumme aus. Doch dann muss er weitermachen getreu seinem Motto: „Ich bin Problembeseitiger“. Also wird hier und da tüchtig weiter herumgeballert. Bis er wissen will: „Komme ich ungelegen“?
„So was“ ist Stoff für anspruchslosen, heimischen Genre-Genuss. Während die Musik mal rotzt, mal süßelt. Und wir im TV-Filmnebenraum plötzlich JAMES CAAN entdecken. Der Beinahe-„Oscar“-Preisträger (nominiert 1972 als Sonny Corleone in „Der Pate“) starb am 6. Juli 2022 in Los Angeles. Dies hier war seine letzte (Neben-)Rolle. Während Charlie nun auch noch den Kopf eines Kontrahenten suchen muss. Bevor er sich mit der Witwe seines Opfers, mit Marcie (MORENA BACCARIN), näher zu befassen weiß.
Ein Bedienungsfilm, mit eben „Promi“ Pierce Brosnan (plus Neu-Freundin) auf dem Weg zur – irischen – Ruhestation (= 3 PÖNIs).