„ELINA“ von Klaus Härö (Schwed/Finnl. 2002; 80 min; DVD-Veröffentlichung: 11.03.2006). Norrbotten ist der nördlichste, am Polarkreis liegende Verwaltungsbezirk Schwedens und ist vor allem durch seine Naturschönheiten gekennzeichnet. Hier, unmittelbar an der Grenze von Schweden und Finnland, lebt, unter ärmlichen Verhältnissen, im Jahr 1952 die 9jährige Elina mit ihrer schwedischen Mutter und zwei Geschwistern. Der Vater, ein finnischer Einwanderer, ist an Tuberkulose gestorben, aber Elina kann seinen Tod nicht verwinden. Zumal sie sich nun auch in der neuen Schule mit den überstrengen Methoden und Regeln der ältlichen Direktorin konfrontiert sieht. Die „das Finnische“ radikal ablehnt und die Sprache, wegen der „neuen Ordnung“, regelrecht verbietet.
Ein engagiertes, zutiefst bewegendes und im besten Sinne auch „spannendes“ Film-Plädoyer für gegenseitigen Respekt, für ein von Freundschaft und Toleranz geprägtes menschliches Miteinander. Intensiv-großartig von den bei uns unbekannten Darstellern gespielt (NATALIE MINNEVIK als Elina sei wenigstens/verdientermaßen genannt), und als Film FÜR DIE GANZE FAMILIE absolut zu empfehlen. Einen besseren, wichtigeren und auch schöneren „Kinder“ Film habe ich ewig nicht mehr gesehen. (Hätte im Kino 5 PÖNIs bekommen!!!!!).
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