PÖNIs: (3/5)
MUSIK- & FAMILY-DOUBLE. Titel = „DIE LEISEN UND DIE GROßEN TÖNE“ von Emmanuel Courcol (Co-B + R; Fr 2023; Co-B: Iréne Muscari; K: Maxence Lemonnier; M: Michel Petrossian; 104 Minuten; deutscher Kino-Start: 26.12.2024). Thibaut (BENJAMIN LAVERNHE) hat sich als Dirigent einen Spitzennamen gemacht. Bereist die Konzertsäle der Welt. In der Mitte seines Lebens erfährt er, dass er einst, also „damals“, adoptiert wurde, und dass er auch einen jüngeren Bruder hat. Namen Jimmy (JIMMY LECOCQ), der in einer nordfranzösischen Schulküche arbeitet und Posaune in der Blaskapelle dieser Arbeiterstadt spielt. Die beiden Brüder könnten unterschiedlicher nicht sein. Nur in einer Sache sind sie sich einig: Musik. Thibaut ist beeindruckt vom musikalischen Talent seines Bruders. Er will die Ungerechtigkeit ihres Schicksals begleichen, seinem Bruder die eine Chance geben, die er nie hatte: sein Talent zu entfalten. Motto: Zwei Männer, zwei Brüder, werden aktiv, und beginnen dadurch die Welt, ihre Welt, „richtig“ zu verstehen. Ein französisches Sozialdrama, das die Gefühle sprießen lässt. Zwischen Verdi , Leukämie und Aznavour (= 3 PÖNIs).