DIE LEGENDE VON OCHI

PÖNIs: (1/5)

Fade. Titel = „DIE LEGENDE VON OCHI“ von Isaiah Saxon (B + R; USA 2021; K: Evan Prosofsky; M: David Longstreth; 96 Minuten; deutscher Kino-Start: 01.05.2025). Ein Murks von Film. Mit fast nur uninteressantem Personal. Bis auf dieses niedliche Disneyfigur-ähnliche Ochilein. Das so merkwürdig zu brüllen/schreien versteht.  In der ersten Filmviertelstunde wird orchestral musiziert. Es kreischt, als befänden wir uns in einem falsch geschaltetem Konzertsaal. Dann meldet sich sprach-ähnliches. Von einer Familie. Die in einer schmuddeligen Hütte wohnt. Mal tobt der Hausherr, Maxim (erstmals falsch-bekloppt besetzt: WILLEM DAFOE), mal die robuste männliche Kindernachwuchsschar. Oft mit Gewehren herumfuchtelnd. Dann taucht das Girl Yuri auf (HELENA ZENGEL /= DIE von „Systemsprenger“), die ein junges Eigenleben führt und auf der Leinwand die Figuren ziemlich aneckt. Und sich ab und an falsche Zähne in den Mund steckt. Warum – weshalb – wieso, bitte nicht fragen. Ist halt so. Leider.

Es ist zu erwähnen, dass wir uns hier irgendwo auf einer abgelegenen Insel Im Schwarzen Meer befinden (steht jedenfalls im Pressepapier), wo Ochis hausen. Ochis sind bläuliche klein – große Kreaturen, die angeblich sehr gefährlich seien. Sollen. Und deshalb gerne gejagt werden. Von Menschen-Dummbazis. In Wirklichkeit aber sind diese Ochis ganz niedlich. Harmlos. Irgendwann taucht auch die – bis dato – abgetauchte Mutter der Familie auf, die jetzt auch mitzumischen gedenkt. Wie gesagt, keine Fragen stellen. Man verweist in den Pressematerialien auf, zum Beispiel, auf besondere handgemachte Spezialeffekte, aha, sowie auf „Vorfilme“ wie „E. T.“ und „Die Goonies“. Au weiha. Ist eigentlich beleidigend. Hauptvorkommnisse sind hier gekünstelte Bewegungen, gemixt mit vielem Herumgetöse und einigem Gewehr-Geballer. Während die kleine Yuri-Göre bemüht ist, das verletzte Ochi zurück zu seiner (auch-auf der -Insel-lebenden) Familie zu bringen.

Der Film „dauert“. Ist Unfug. Was will DAS im hiesigen Kino???  Besser: Was ist das für ein fades Kintopp? Und: „Papa“ Willem Dafoe …, ein Graus (mit seiner deutschen Stimme: Reiner Schöne) (=  1 PÖNI / für den kleenen Ochi).

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