DER WILDE ROBOTER

PÖNIs: (4/5)

ANIMATION mit HERZ und VERSTAND. Titel = „DER WILDE ROBOTER“ von Chris Sanders (USA 2021/2023; B + R; nach dem gleichn. Buch von Peter Brown/2016; Kinematographie: Chris Stover; Produktion: Jeff Hermann; Schnitt: Mary Blee; M: Kris Bowers; 102 Minuten; deutscher Kino-Start: 04.10.2024). Rozzum 7134  – kurz „Roz“ (deutsche Stimme: JUDITH RAKERS) – ist kein gewöhnlicher Roboter. Sie wurde eigentlich als Unterstützung für eine futuristische urbane Welt entwickelt, doch nun hat sie Schiffbruch erlitten und ist auf einer einsamen Insel gestrandet. Mit Mühe baut sie Beziehungen zu den zunächst argwöhnischen Tieren auf und lernt, sich an die ungewohnte, raue Umgebung anzupassen. Ein Abenteuer beginnt, als sie durch einen Zufall zur Beschützerin eines hilflosen, verwaisten Gänsekükens wird und die wahre Bedeutung von Leben entdeckt. Präzise – überleben. DreamWorks Animation verwendet eine handgemalte Ästhetik, die von klassischen Disney-Zeichentrickfilmen und den Werken von Hayao Miyazaki inspiriert ist. Ebenso lassen sich Einflüsse des französischen Impressionisten CLAUDE MONET erkennen. Der Autoren-Regisseur CHRIS SANDERS selbst beschreibt den Stil als „ein Monet-Gemälde in einem Miyazaki-Wald“. Spannend, humorvoll, liebevoll soll heißen: „DER WILDE ROBOTER“ unterstreicht einmal mehr, wie fantastisch und ungewöhnlich das „Ensemble“ Familie ist, selbst wenn die Familienmitglieder unkonventionell und grundverschieden sind. Der bunte Film weiß kleinen wie große Augen zu gefallen (= 4 PÖNIs).

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