PÖNIs: (3/5)
ACH. DIE GEFÜHLE. Titel = „DER VIERER“ von Iván Sáinz-Pardo (Co-B + R; D/Ö 2023; Co-B: Florian David Fitz; Torben Struck; K: Torsten Lippstock; M: Philipp Fabian Kölmel; 93 Minuten; deutscher Kino-Start: 28.11.2024. Basiert auf dem – unbekannten – 2019 veröffentlichten spanischen Film „Amor En Polvo“ von Suso Imbernón. Und behandelt ein seit geraumer Zeit beliebtes deutsches Kinofilm-Thema. Motto: Beziehungen und so was. Problembeladen. Mit ruppiger Lust. Zwei Paare. Sind „abgearbeitet“. Wollen für heimisch-aufwallende neue Sex-Luft sorgen. Endlich. Denn Diesbezüglich muss sich was ändern. Es ist – sozusagen – Zeit, mal wieder die Körper und die dazugehörigen Bewegungen aufzumotzen. Doch natürlich funktioniert nix, um sich schnell und „ordentlich“ zu mögen. Denn Theorie, also Planung, und Praxis, also „Machen“, beruhen auf missverständliche Annahmen. Aussagen. „Handhabungen“. Als DER ABEND eskaliert, bleibt keine Lüge unangetastet, kein Geheimnis verschont, während Lacher für gut-feurige, temperamentvolle (Dialog-)Laune sorgen.
Mit JULIA KOSCHITZ, FLORIAN DAVID FITZ, FRIEDRICH MÜCKE und LUCIA BARRADO als originelles, mitunter ziemlich luftig wirkendes Schwung-Personal, die sich mit der Leichtigkeit, Einfachheit der Gefühle schwer tun. Obwohl das doch mit den überkandidelten Emotionen ziemlich doll temperiert. „Der Vierer“ bespaßt satte-nette Bürger, die – von wegen – einfach mal wieder die geschlechtlichen Regeln aktivieren wollen. Auch könnten. Wenn sie nur…, aber das ist dann der drastische Heim-Trubel (= 3 PÖNIs).