DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER

PÖNIs: (3/5)

ERICH KÄSTNER. Titel = „DAS FLIEGENDE KLASSENZIMMER“ von Carolina Hellsgard (D 2022; B: Gerrit Hermans; nach dem Roman von Erich Kästner/1933, wurde 1936 von den Nationalsozialisten verboten; K: Moritz Anton; M: Freya Arde; 90 Minuten; deutscher Kino-Start: 12.10.2023). Insgesamt wurde der „Schulroman für Kinder“ viermal verfilmt: 1954; 1973; 2003 sowie jetzt. ERICH KÄSTNER (1899 – 1974) war Schriftsteller, Drehbuch-Autor und Kabarettist, der „im Volke“ vor allem wegen  seiner humorvollen, pointierten, humanen Kinderbücher und wegen seiner humoristischen bis zeitkritischen Gedichte bekannt und belebt war. Kästner zählt zu den erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftstellern des 20. Jahrhunderts , doch mehr als „nur“ als Bestseller-Autor fand er insgesamt große Anerkennung als Satiriker, Lyriker, Dramatiker, Journalist UND als großer Moralist. Die berühmte Formel „ES GIBT NICHTS GUTES, AUSSER MAN TUT ES“ stammt ebenso von ihm und beschreibt seine Lebensphilosophie wie auch sein populär gewordener Spruch: „Nur wer als Erwachsener KIND geblieben ist, ist ein Mensch“.

Mein Lieblingsfilm von den vieren ist DER von 1954; dieser deutsche Schwarzweißfilm des Regisseurs Kurt Hoffmann. Neben den von damaligen Jungschauspielern, darunter Peter Kraus; Peter Vogel, Axel Arens und Michael Verhoeven, verkörperten Schülern spielen Paul Dahlke, Paul Klinger (genannt „Der Nichtraucher“) sowie Erich Ponto und Bruno Hübner die Hauptrollen. Eigentlich beabsichtigte ich über die heutige – vierte – Neu-Verfilmung zu schreiben, die gerade im Kino angelaufen ist, aber das verschiebe ich gerade, weil meine Katze Klärchen dringend nach Nahrung sucht. Also ruft. Was arbeits-technisch vorgeht. Und Zeit kostet.

Nur also soviel  – die Neuverfilmung kann sich sehen, hören lassen und ist stimmlich gefällig. Die Handlung konzentriert sich auf Mehr oder weniger-Freundschaften, stressige Abenteuer (zwischen Internen und Externen) und die heutigen Herausforderungen des Schulalltags in dem fiktiven Johann-Sigismund-Gymnasium in der ebenfalls fiktiven Alpenstadt Kirchberg. Es treten an, besser u.a. auf: TOM SCHILLING (Justus Bökh);  TRYSTAN PÜTTER (Nichtraucher); HANNAH HERZSPRUNG (Schuldirektorin Kreuzkamm); LENI DESCHNER (Martina Thaler). Also dann man los (= 3 PÖNIs).

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