DADDIO – EINE NACHT IN NEW YORK

PÖNIs: (2/5)

DANEBEN. Titel = „DADDIO – EINE NACHT IN NEW YORK“ von Christy Hall (B + Co.-Produktion + R; USA 2022/2023; K: Phedon Papamichael; M: Dickon Hinchliffe; 101 Minuten; deutscher Kino-Start: 27.06.2024). SIE begegnen sich. ER ist Taxifahrer. SIE Kundin. Landet am New Yorker Flughafen JFK, steigt in seinen Wagen. Erst wird ziemlich plump palavert, dann hält der Wagen wegen eines Unfalls. In den Fahrer, Mitfahrerin nicht verwickelt sind, sondern der dafür sorgt, dass das Auto stehen bleiben muss. Eine ziemliche Weile. Wodurch man „ins nähere Gespräch“ kommt. PÖ a PÖ.  Über die Dinge des Lebens. Zwischen Mann und Frau. Und umgekehrt. Sozusagen – man lernt sich über die vielen Vokabeln kennen. Während man die Hormone erst an- und dann zünftig aufwärmt. Was unstimmig wird. Dass sich „Fremde“ so verbal-stark an die Wäsche klopfen. ER stellt „tiefe“ Fragen, SIE berichtet von ihrem verheirateten erwachsenen Liebhaber. Genannt „Vati“. Dessen sexualisierte Handy-Mails SIE offensichtlich anmachen. Und den Fahrer, Clark, in akustische probiotische Stimmung versetzen. Dessen sexualisierte Laune eher beziehungsweise mehr und mehr ebenso unglaubwürdig erscheint wie diese eigenartige, eigenwillige Art von Annäherung dieser beiden Fremden überhaupt. DAKOTA JOHNSON („Fifty Shades of Grey“) und SEAN PENN („Milk“) geben sich Mühe, ihre emotionalen Rollen-Innereien plausibel vorzutragen, aber ständig melden sich gedankliche „Störer“, die da meinen, dies hier sei reichlich banal und wenig inspirierend. Und mitunter ziemlich Frauen-fremdig (= 2 PÖNIs).

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