BONES AND ALL

PÖNIs: (1/5)

„BONES AND ALL“ von Luca Guadagnino (Co-Produktion + R; Italien/USA 2021; nach dem gleichnamigen Roman von Camille DeAngelis/2015; K: Arseni Khachaturan; M: Trent Reznor; Atticus Ross; 131 Minuten; deutscher Kino-Start: 24.11.2022);

Schmeckt’s denn? Titel = „BONES AND ALL“ von Luca Guadagnino  (Co-Produktion + R; Italien/USA 2021; B: David Kajganich; nach dem gleichnamigen Roman von Camille DeAngelis/2015; K: Arseni Khachaturan; M: Trent Reznor; Atticus Ross; 131 Minuten; deutscher Kino-Start: 24.11.2022). Besondere Exoten wirbeln hier herum. Die lieben, futtern und suchen. Lieben: Maren (TAYLOR RUSSELL) und Lee (TIMOTHÉE CHALAMET). SIE lebt am Rande der Gesellschaft. ER mimt den temperamentvollen Außenseiter. Beider Lust und Laune  –  ihre Kannibalen-Lust in Schwung zu bringen. Zu halten. „Knochen und alles“ sortiert die Leidenschaft für Menschenfleisch, vereint: Romanzen-Romantik, Menschen komplett Auffuttern und im übrigen IHRE Mutter zu suchen, die sie nie kennengelernt hat Das beziehungsweise DIE soll ihr helfen zu verstehen, warum sie das dringende Bedürfnis verspürt, öfters Menschen, die sie liebt, zu töten und vollständig aufzuessen. Als die beiden Teenies mit ihrer Odyssee starten, die sie durch Schleichwege, versteckte Durchgänge und Hintertüren im Amerika der Reagan-Ära führt, meldet sich immer wieder dieser blutige Appetit. Bei mir verschwand der Unterhaltungsfilm mehr und mehr, also bald schon, im cineastischen Abgrund. Ich musste danach erst einmal eine „normale“ Currywurst verspeisen (= 1 PÖNI).

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