Die wilden Hühner

DIE WILDEN HÜHNER“ von Vivian Naefe (D 2005; 105 Minuten; Start D: 09.02.2006); ist – nach der kürzlichen Pleite mit „Herr der Diebe“ – schon die zweite und nun eine rein deutsche, 4,6 Mio.. Euro teure Adaption eines CORNELIA-FUNKE-Romans. Dabei geht es um eine Mädchenbande von Fünftklässlerinnen, die ihre ärgsten Rivalen, die „uncoolen Jungs der `Pygmäen`-Bande“, um Hilfe bitten muss, als es gilt, ihre Maskottchen, betagte Hennen, vor dem Schlachten zu retten.

Was im Buch recht phantasie- bzw. schwungvoll klingt, kommt hier nur mehr hölzern und nicht sehr glaubwürdig daher: Die kleinen Darstellerinnen wirken nett und papieraufsagend, die Gesten erscheinen einstudiert, die Story verflacht mehr und mehr. Die Regisseurin hat dies unoriginell 1:1 umgesetzt: Da die kleinen wie großen Typen, hier ihre zickigen oder aufgesetzten oder plumpen oder nur behaupteten Problemchen. Spannungsloser deutscher Kinderfilm, mit müden Ideen, lahmen Gedanken und uninteressanten, nicht identifizierbaren Figuren. Kinderkino Marke TV-Allerlei oder, ganz böse, BRAVER MIST (= 2 PÖNIs).

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