ZURÜCK IM SOMMER

ZURÜCK IM SOMMER“ von Dennis Lee (Co-B+R; USA 2008; 120 Minuten; Start D: 07.08.2008); der 2003 für seinen Abschlussfilm an der “Columbia Universität“, “Jesus Henry Christ“, den Studenten-“Oscar“ gewann. Sein Debüt-Kinofilm entstand im Vorjahr mit deutscher Geldbeteiligung und nervte schon im diesjährigen Berlinale-Wettbewerb unter seinem Originaltitel “Fireflies in the Garden“.

Ein schwermütiges Familien-Drama um einen erfolgreichen Schriftsteller-Sohn, der nach langer Aushäusigkeit aus dem fernen New York in seine kleine Heimatstadt im Mittleren Westen der USA zurückkehrt und dort wieder auf haufenweise Konflikte und Konfliktpersonal wie seinen ewig störrischen, aggressiven, unangenehmen Vater (Willem Dafoe) stößt. Alte Wunden brechen wieder auf, man palavert “auf der Stelle stehend“ herum; keine erzählerische wie dramaturgische wie gedankliche Spannungsdichte, nur traurige Leute, die nichts Interessantes, geschweige denn Reizvolles oder gar Geheimnisvolles an sich haben. Irgendwann ist genug, und man hat sich wieder ganz gut-lieb. Konflikte, Probleme sind gekittet, lösen sich in Wohlgefallen auf. Friede, Freude, Eierkuchen-Family.

Und DAS bei einem Promi-Ensemble mit Willem Dafoe, Julia Roberts (kurz/sie stirbt gleich am Anfang und ist dann nur noch “klein“ in Rückblenden zu erleben), Ryan Reynolds (“Vielleicht, vielleicht auch nicht“), der sonst so großartigen Emily Watson (“Roter Drache“; “Breaking the Waves“) und Carrie-Anne Moss (“Matrix“; “Snow Cake“).

Doofes, spaßloses Laber-Kino (= 2 PÖNIs).

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