WALLACE & GROMIT: AUF DER JAGD NACH DEM RIESENKANINCHEN

PÖNIs: (5/5)

„WALLACE & GROMIT: AUF DER JAGD NACH DEM RIESENKANINCHEN“ von Nick Park und Steve Box (Co-B + R; GB 2005; Co-B: Bob Baker, Mark Burton; K: Tristan Oliver, Dave Alex Riddett; M: Julian Nott; 85 min; deutscher Kino-Start: 13.10.2005); das ist der erste „vegetarische Horrorfilm“, entstanden in den inzwischen berühmten Aardman-Animations-Studios im britischen Bristol, wo bekanntlich fleißig MIT KNETE getrickst wird. Anstatt Computer heißt das Zauberwort: PLASTILIN/Knete. 1994 kam die erste Episoden-Ausgabe ihrer Helden in die Kinos: Wallace, der spleenig-spießige Engländer und Käse-Liebhaber, und Gromit, sein cleverer Hund. Charakteristisch betrachtet: „zwei linke Füße“, die sich prima ergänzen und die bestens zusammenpassen. Nach 3-fach „Oscar“-gekrönten Kurzfilmen (u.a. „The Wrong Trousers: Wallace & Gromit – Die Techno-Hose“) und dem ersten abendfüllenden Erfolgs-Spaß „Chicken Run – Hennen rennen“ (2000) katapultiert nun das insgesamt rund 2,8 Millionen Tonnen Plastilin verbrauchende Team um den Autor, Regisseur und Produzenten Nick Park seine knuddeligen und durch und durch BRITISCHEN Knetfiguren-Kumpels in IHR erstes abendfüllendes Animations-Abenteuer, wobei der Titel Programm ist.

Prädikat-dabei: Rasant, raffiniert, respektlos und HÖCHST UNTERHALTSAM-witzig. Mit vielen komischen Anspielungen, Zitaten, Verweisen (Thriller-Genre/“Harry Potter“/Monsterfilme à la „Frankenstein“ und „King Kong“) und mit sehr viel Liebe zum Detail, zu kuriosen Einfällen und zu feiner, typisch „britisch“-ironischer, durchtriebener Situationskomik. Ein herrliches Vergnügen, ein köstlicher Familienfilm (= 5 PÖNIs, natürlich, was sonst???).

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