WALKER

WALKER“ von Alex Cox (USA/Mexiko/Sp 1987; 94 Minuten; Start D: 11.02.1988); sorgte auf der letzten Berlinale für ziemlich viel Disput.

„Walker“ entstand in Nicaragua mit Unterstützung der Sandinisten und erzählt von einem Abenteurer, der sich mit seinen aggressiven Rebellen Mitte des vorigen Jahrhunderts Nicaragua „aneignet“. Dem Regisseur von „Repo Man“ und „Sid and Nancy“ ging es nach eigenem Bekunden um eine schrille Satire auf den kolonialen Imperialismus Amerikas in Mittelamerika. Herausgekommen aber ist eine Art überlauter Polit-Western, bei dem die Anspielungen auf die Gegenwart eher gequält und zu dick aufgetragen wirken. Zudem scheinen auch die handwerklichen Fähigkeiten dieses Newcomers noch begrenzt zu sein.

„Walker“ ist ein Film der als Streitobjekt in jeder Hinsicht diskutabel und interessant ist (= 2 ½ PÖNIs).

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