Straße ohne Wiederkehr

Action und Gefühl, Krach und Liebe, bedeuten für ihn wahres Kino. Mit „STRASSE OHNE WIEDERKEHR“ von Sam Fuller (Co-B+R; USA 1989; 93 Minuten; Start D: 06.07.1989); läuft der 76 jährige nochmal zur Hochform auf. Mit ganz einfachen Mitteln: Ein Mann, eine Frau.

Lust, Leidenschaft, Liebe, die zur Besessenheit wird. Derentwegen man sich aufgibt, der man verfallen ist. Aber Liebe führt auch ins Unglück. Schicksal. Der andere Mann. Das Duell, die Prügel, Niederlage, Gosse. Michael befindet sich in der Gosse. Aber Emotionen sind nur das halbe Kino. Die andere Hälfte, das ist Action, Bewegung. Also: Gier, Kriminalität, provozierte Rassenkonflikte, dunkle Geschäfte und Machenschaften, Tote.
Michael wär‘ das alles egal, wenn ihm nicht der Oberschurke einst die Frau ausgespannt und seine Karriere als Sänger brutal beendet hätte. So schließt sich der Kreis.

Action total ist angesagt. Furios und choreographisch, brillant inszeniert. “Straße ohne Wiederkehr“ ist Kino pur. Ist perfektes Genre- und bestes Spannungskino. In der Hauptrolle: KEITH CARRADINE (= 4 ½ PÖNIs).

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