Nächte der Cabiria

Eine interessante Wiederaufführung startet diese Woche, die lange nicht mehr im Kino war. Sie entstand 1957, und es war nach “La Strada“ die zweite große Arbeit des Federico Fellini und seiner Frau Giulietta Masina.

Wie schon in “La Strada“ geht es um eine junge, leidende Frau. Sie ist eine römische Prostituierte und sucht die große Liebe. Trotz zahlloser Demütigungen, Angriffe und Enttäuschungen durch die Männer gibt sie nicht auf, an das Glück und die große Liebe zu hoffen und zu glauben.

DIE NÄCHTE DER CABIRIA“ von Federico Fellini (B+R; It 1957; 110 Minuten; Start D: 04.10.1957; Wiederaufführung: 20.12.1988); war und ist ein humaner Aufschrei. Für das Leben und zum Überleben. Er ist inmitten des vielen Übels und Schmutzes ein schöner, ein moralischer Film. Dank Giuliette Masina, die großartig diese Naive spielt und an deren Schicksal man betroffen Anteil nimmt. Die Masina bekam für ihre Darstellung einst den Preis für die “beste Schauspielerin“ in Cannes, während “Die Nächte der Cabiria“ in Amerika den “Oscar“ für den “besten fremdsprachigen Film“ holte.

Ein Meisterwerk kehrt ins Kino zurück (= 4 ½ PÖNIs).

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