MAGIC MIKE XXL

PÖNIs: (1/5)

„MAGIC MIKE XXL“ von Gregory Jacobs (USA 2014; B: Reid Carolin; K + Schnitt: Steven Soderbergh; 115 Minuten; deutscher Kino-Start: 23.07.2015); das war ja zu erwarten: Nachdem die 7 Millionen Dollar-Produktion „Magic Mike“ (s. Kino-KRITIK) im Kino-Sommer 2012 zu einem Riesen-Erfolg wurde (mit weit über 100 Millionen Dollar Kinokassen-Einnahme allein in den USA), war die Fortsetzung nur eine Frage der Zeit. Allerdings nun mit neuem Regisseur: Für Steven Soderbergh, der hier „nur noch“ die Kamera führte und den Schnitt mischte, übernahm sein langjähriger Mitarbeiter Gregory Jacobs die Spielleitung. Nun aber ohne den damaligen „Magic Mike“-Star und jetzigen „Oscar“-Preisträger Matthew McConaughey („Dallas Buyers Club“).

Wir können es kurz machen: 80% trübsinniges Gelaber, 20% Trockenficken mit Musik. Nach dem Motto: Wenn filmende Stripper, Modell: Auslauf, kreischende und mit Dollarbündel schmeißende Frauen an ihrem Body und an ihren Glitzer-Schlüpfern schnuppern lassen. Das ist es. Dazwischen ellenlanges Gequatsche innerhalb der aufgeblasenen Testosteron-Gruppe, wobei jeder Satz von massenhaften FUCKs begleitet ist, was – in der uns gezeigten Originalfassung – nur noch eklig abtörnt.

Uninteressante Mucki-Boys mit Alterszeichen, darunter CHANNING TATUM (= auch Co-Produzent), wollen nochmal „ihr Bühnen-Ding“ abziehen und starten zu einer „coolen“ Abschieds-Show. Bevor DIE aber in der letzten halben Stunde endlich etwas in Schwung kommt, sind ein konstruierter, sich ewig dahinziehender Reise-Leerlauf und das viele Macho-Getue zu überstehen. Von weiblicher Promi-Seite mit-dabei: die lächerliche Anti-Mimin Amber Heard und die sinnfrei agierende Andie MacDowell.

Langweilig, dusslig, überflüssig. „Magic Mike 2“ ist Lebenszeit-Verschwendung (= 1 PÖNI).

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