Lock Up

Der neueste Streich des Muskelpakets Sylvester Stallone. Der schuf kurz vor „Rocky V“ noch schnell den Action-Streifen „LOCK UP“ von John Flynn (USA 1989; 109 Minuten; Start D: 11.01.1990). Was soviel heißt wie „Haftzelle“. Und dort sitzt er denn auch, der Frank Leone.

Still und friedlich will er die restlichen 6 Monate Gefängnis hinter sich bringen. Doch ein sadistischer Direktor und einige unangenehme Knastbrüder machen ihm das lieben zur Hölle. Irgendwann hat er genug erduldet und haut fürchterlich zurück.

„Lock Up“ ist das alte Actionmärchen vom sympathischen Knacki, der so gerne seine Ruhe haben möchte, was aber den fiesen Nachbarn nicht gefällt. Also gibt’s reichlich Dresche. Ein typischer Sylvester Stallone-Film: Roh, kalt, blöd. Dass ausgerechnet der sonst so freundliche Donald Sutherland seinen gemeinen Gegenspieler mimt, stimmt traurig. Ist aber im Grunde auch egal, denn hier bewegen sich alle Figuren doch nur wie Marionetten, deren Bewegungen und Worte vorhersehbar und bekannt sind.

„Lock Up“ ist der typische aggressive Müll aus Amerika (= ½ PÖNI).

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