GIRLS TRIP

PÖNIs: (2/5)

„GIRLS TRIP“ von Malcolm Lee /= sein Cousin ist Spike Lee (USA 2016; B: Kenya Barris, Tracy Oliver; K: Greg Gardiner; M: David Newman; 122 Minuten; deutscher Kino-Start: 30.11.2017); die Mädels rocken, was die freche Show hergibt. „Hangover“ und kein Furien-Ende. Nach 2 x „Bad Moms“, mit weißen Klabauterinnen, nun die Ausgabe „in black“. Doch immer dasselbe: Vier afroamerikanische Freundinnen haben sich nach der Schulzeit aus den Augen verloren, treffen sich nun für einen Trip nach New Orleans. Dort soll die Party aber so etwas von abgehen… Doch erst einmal muss innere Klarheit geschaffen werden, denn inzwischen hat man ja schon diverse und nicht immer „gelungene“ Erfahrungen hinter sich gebracht: Die inoffizielle Oprah Winfrey-Nachfolgerin Ryan (REGINA HALL); die sich vor der Pleite befindende Ex-Journalistin und jetzige Klatsch-Bloggerin Sasha (QUEEN LATIFAH); die geschiedene alleinerziehende Krankenschwester Lisa (JADA PINKETT SMITH) sowie das verbale Schmutz-Ferkel Dina (Komikerin TIFFANY HADDISH). Der Alkohol fließt; daraus resultierende „nette Schweinereien“ werden optisch bedauerlicherweise nicht konsequent weitergeführt, sonst könnte dies hier wenigstens dreckig munden (wenn z.B. oben vom Seil auf das Publikum unten gepinkelt wird oder „das“ mit Grapefruits…). So rauschen drastische Mund-Art und derber gewöhnlicher Stangen-Humor an der konventionellen wie überlangen Doofheit vorüber.

In den USA fahren sie auf „so etwas“ ab; über 100 Millionen Dollar haben die Produzenten – bei einem Budget-Einsatz von 19 Millionen Dollar – über die Kinos hereingeholt. Also – wer’s mag… (= 2 PÖNIs).

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