Far cry

FAR CRY“ von Uwe Boll (D/Can 2008; 95 Minuten; Start D: 02.10.2008); der am 22. Juni 1965 in Wermelskirchen geborene Produzent, Regisseur und Geschäftsmann gilt als d e r deutsche Trash-Filmer. Der seine D-Movies (wie „House Of The Dead“; „Alone in the Dark“ oder „Postal“) viele Jahre ausschließlich über bzw. durch – steuerlich günstige – deutsche Medienfonds finanzierte und zumeist in Vancouver realisierte. Diese Steuerlücke wurde ja nun bekanntlich am 15. Dezember 2005 durch den Bundestag geschlossen, im Sommer 2007 drehte Boll hier nun den letzten, durch Medienfonds finanzierten Müll-Film. Eine hirnrissige Balla-Balla-Action-Orgie um genmanipulierte Wesen als übermenschliche Kampfmaschinen. Die ein wahnsinniger Insel-Doktor für das amerikanische Militär „züchtet“. Eine eifrige Journalistin und ihr Bootsführer, ein ehemaliger Elitesoldat, wollen dies verhindern. Natalie Avelon (die Uschi Obermaier in „Das wilde Leben“), Muskelmann Ralf Möller, „der obligatorische“ Udo Kier und auch TIL SCHWEIGER waren sich nicht zu schade, für diesen dämlich-langweiligen Mist herumzuwuseln. Einen So-etwas-von-Überflüssig-Scheiß-Film gab es schon lange nicht mehr im Kino (= 0 PÖNIs; keine Bewertung möglich).

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