AEON FLUX

„AEON FLUX“ von Karyn Kusama (USA/D 2005; B: Phil Hay; Matt Manfredi; nach der gleichn. MTV-Zeichentrickserie aus der ersten Hälfte der 1990er Jahre; K: Stuart Dryburgh; M: Graeme Revell; 93 Minuten; deutscher Kino-Start: 16.02.2006) basiert auf einer avantgardistischen MTV-Science-Fiction-Zeichentrickserie aus den 90er Jahren und wurde von der Regisseurin KARYN KUSAMA („Girlfight“) im Vorjahr – auch in Potsdam-Babelsberg – realisiert.

Die schwarz-perückige „Oscar“-Preisträgerin CHARLIZE THERON („Monster“; und gerade „Kaltes Land“) versucht sich als düstere Kampfamazone à la Halle Berry („Catwoman“) oder Jennifer Garner („Elektra“), die im Jahr 2415 als Agentin einer futuristischen Untergrundbewegung für Rebellion inmitten einer absolutistischen Gesellschaft sorgen soll. Einige ordentliche, balletteuse Action-Nummern können über diesen läppischen „Matrix“-Verschnitt nicht hinwegtrösten; alles nur eine uninspirierte, teure Show (von rd. 60 Mio.Dollar Herstellungskosten), die im Kino einfach nicht gebraucht wird, dort völlig überflüssig ist/wirkt (= 0 PÖNIs).

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