88 MINUTES

Es gibt SPITZEN-Schauspieler, deren Filme ein Muss sind/bedeuten. Die sozusagen einen Film/im Grunde JEDEN Film ADELN, alleine schon durch ihre Anwesenheit/durch ihr Mitwirken/durch ihr Spiel(en).

Zu solch einer Kategorie zählt das heute 67jährige Hollywood-As AL PACINO: Er gilt als einer der herausragendsten Charakter-Darsteller des amerikanischen Films und Theaters. 8 x wurde er für den „Oscar“ nominiert (z.B. für phantastische Auftritte in Filmen wie „Der Pate“/“Der Pate II“, „Hundstage“ oder „…und Gerechtigkeit für alle“), bekommen hat er ihn schließlich, als „bester Nebendarsteller“, für seine Rolle als blinder Lt. Colonel Frank Slade in „Der Duft der Frauen“ (1992). Für die Rolle eines Polizisten in „Asphaltblüten“ erhielt er 1973 bei den Filmfestspielen von Cannes die Auszeichnung als „Bester Darsteller“. Am 21. Juli 2007 zeichnete ihn das „American Film Institute“ FÜR SEIN LEBENSWERK mit dem „Life Achievement Award“ aus.

Sein neuester Film entstand im Vorjahr als Co-Produktion USA/D (= deutsches Fond-Geld) in Vancouver/Kanada. Wurde dort auf dem Gelände der British Columbia-Universität gedreht. Seine Produktionskosten betrugen geschätzte 30 Millionen Dollar. Der Film wurde in der ersten Hälfte dieses Jahres in einigen Ländern wie Brasilien, Israel und Frankreich veröffentlicht, während seine Aufführung in den USA erst für 2008 geplant ist. Bei uns hat er seine deutsche Uraufführung in diesen Tagen als (Kauf-)DVD. Titel:

88 MINUTES“ von Jon Avnet (USA 2007; 108 Minuten; DVD-Veröffentlichung: 02.11.2007).

Der Film stellt den Star-Psychiater Jack Gramm in den Blick- und Mittelpunkt des Geschehens. Jack Gramm unterrichtet nicht nur als Professor am College in Seattle, sondern wird auch vom FBI als Berater und Gutachter ob seiner „außergewöhnlichen (Analyse-)Fähigkeiten“ geschätzt und für „spezielle Fälle“ herangezogen. Gramm war es auch, der einen vermeintlichen Serienkiller durch seine überzeugende Indizien-Analyse „überführte“; jedenfalls sprachen die Geschworenen Jon Foster schuldig. Doch kurz vor dessen Hinrichtung gibt es Zweifel an dessen Schuld: Neue, ähnlich brutal ausgeführte Morde schockieren die Öffentlichkeit und die Behörden, zudem wird Jack Gramm von einer anonymen Handy-Stimme bedroht. Er habe noch 88 Minuten zu leben, dann müsse auch er sterben. Mittenmal sieht sich Gramm selbst verdächtigt/verfolgt/gejagt. Und: Für ihn agieren plötzlich viele gute Bekannte in seiner Umgebung reichlich „merkwürdig“. Bildet er sich das nur ein? Oder ist Gramm gar selbst paranoid?

„88 Minutes“ ist ein weitgehend IN ECHTZEIT ablaufender hochkarätiger SPANNUNGSFILM. Al Pacino als Jack Gramm hat/bekommt ganz schön zu tun, um herauszufinden, was hier eigentlich WIRKLICH gespielt wird. Und Wir-Zuseher dürfen uns an einem Klasse-Nervenkitzel-Krimi hocherfreuen. „88 Minutes“ ist ein „HANDY“-THRILLER par excellence, ist vorzügliche Genre-Unterhaltung, bereitet sowohl „äußerlich“, in der undurchsichtigen Figuren-Beschreibung, wie „psycho-innerlich“ viel Kribbel-Vergnügen. Das Ensemble um Pacino besteht zumeist aus prima mitmischendem (weibischem) Reiz-Personal, während „Der Meister“ bestens aufgelegt ist als intellektuelles Opfer und aufgescheuchter Psycho-Schnüffler. Eine tolle Spannungs-Show wird hier geboten: Prädikat Daumen-hoch!!!! (= 4 PÖNIs).

Anbieter: „Kinowelt Home Entertainment“

 

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